Aus der Stiftung

logo_transparent 2015Nach dem Besuch des Provinzials der Salesianer Don Boscos bei uns hier in Deutschland, können wir hoffnungsfroh in die Zukunft blicken, wenngleich die politische Situation noch immer heikel ist. Im Herbst soll in Myanmar, Aung San Suu Kyi verwendet noch immer BIRMA, ein neues Parlament gewählt werden.

Viele Menschen im Land hoffen, dass die Lady die nächste Präsidentin sein wird. Doch sie hat hohe Hürden zu überwinden. Ihre beiden Söhne sind Briten und in der Verfassungg steht, dass nur Politiker gewählt werden können, deren Familienmitglieder keine Ausländer sind. Eine Verfassungsänderung ist nicht in Sicht. Selbst wennAung San Suu Kyi Präsidentin werden sollte, so bleibt die die politische Situation schwierig. Das Militär hat eine Sperrminorität von 25%.

Um bei den Wahlen die Hälfte der noch verbleibenden Sitze zu bekommen, müsste die Partei der Lady, die National-Liga für Demokratie, mehr als zwei Drittel der Stimmen erhalten. auf der Korruptionsskala, die bis 177 geht, nimmt Birma Platz 155 ein und ist somit das korrupteste Land in Asien.

Nach 48 Jahren Diktatur war Birma bis vor zwei Jahren das ärmste Land Asiens und vollkommen abhängig von China. 70% der Bevölkerung lebt auf dem Land und hat keinen Anschluss an die Neuzeit. Von der profitieren nur eine sehr kleine Schicht, die sogenannten Croonies, meist ehemalige Militärangehörige. Sie haben nur die Uniform gegen einen Anzug getauscht, haben aber nach wie vor die Geschäftswelt fest in den Händen. Auch die drei Schlüsselpositionen der Regierung sind in den Händen hoher Generäle in Zivilkleidung. Die gesamte Verfassung gibt den Militärs nach wie vor alle Macht.

Nach wie vor

  • verdienen die meisten Arbeiter für einen Zehn-Stunden-Tag nur 60 Us -Dollar im Monat
  • 40% leben von weniger als einem Euro pro Tag
  • 25% haben keinen Zugang zu sauberem Wasser.

Noch immer werden

  • 15 % des Bruttosozialproduktes für die Armee ausgegeben,
  • nur 5% für Bildung und
  • lediglich 3% für Gesundheit.

AIDS wurde totgeschwiegen und ist heute ein so großes Problem, dass man nicht weiß, wie es jemals in den Griff bekommen kann.

Nach dem alten Prinzip

divide et impera

schürt die Regierung Kämpfe im eigenen Land zwischen Minderheiten und Regierung und zwischen Religionen. Der Bürgerkrieg im Kachin-State hält unvermittelt an, auch im Shan-State und im Gebiet der Karen kommt es nach wie vor zu Kämpfen.

"Und trotz all dieser Schwierigkeiten, ja gerade deshalb tun wir alles, um das Leben der Kinder zu verbessern und die Jugend des Landes mit Bildung und Ausbildung zu mündigen Demokraten zu machen"
Angela Jacobi

Dieses Ziel klar im Auge haben wir in den letzten Wochen viele neue Projekte gegründet und beschlossen.

  1. Den Bau eines Kindergartens im Wa-State an der Grenze zu China, ein Novum in diesem Gebiet!
  2. Den Bau einer kleinen Abendschule in Pyinn oo Lwinn für Kinder, deren Ltn. Kein Schulgeld bezahlen können.
  3. Therapie-Clowns für traumatischere Kinder
  4. Behandlungskonzept und Haeuser für HIV infizierte und süchtig gemachte Kinder und Jugendliche
  5. Neue Werkstätten für Bettler , die mit Silikonformen aus Deutschland Kerzen und Seifen herstellen und mit dem Erlös ihre Kinder versorgen und in die Schule senden können…. und unser absoluter Favorit:
  6. Das Seraphim-Violin-Orchestra for handicaped children
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Die Ketten sind ab 1.April wieder im Schlossladen von Schloss Pommersfelden zu haben, wie auch im Gasthof Storchen in Prichsenstadt.