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(c), 2016 Dr. Michael & Angela Jacobi Stiftung

In Myanmar gilt der Pfau ebenso als Symbol für Macht als auch für politische Legitimität. Er steht für die Sonne und ist das Emblem der Konbaung Dynastie, des letzten burmesischen Kaiserreiches. Er wird in Myanmar als glücksbringender Vogel gesehen und seine Federn schmückten oft die Häuser in Myanmar. Die Könige im alten Burma (heute Myanmar) benutzten den Pfau als Emblem für die Autorität und auf Ihrer Flagge war ein tanzender Pfau abgebildet. Der Pfauenthron ist neben dem Löwenthron der wichtigste Thron in den Palästen gewesen. Nach der Einführung des Buddhismus in Burma (heute Myanmar) erklärten sie Könige sich zu Angehörigen des Sonnenklans, zu dem auch Buddha selbst gehört und der tanzende Pfau wurde zum Symbol dieser Zugehörigkeit, nach dem der Buddhist Jataka erklärte, dass das Abbild eines tanzenden Pfaus auf der Sonne eingeprägt sei. Für die Bevölkerung in Myanmar symbolisiert der Pfau neben der Sonnenzugehörgkeit auch ihren Stolz und Nationalismus. Die Pfauenflagge ist heute ein Symbol für Aung San Suu Kyis’s Partei (NLD) und die Flagge symbolisiert in Myanmar allgemein den Kampf um Demokratie und Freiheit, auch als Zeichen der Studentenbewegung. Anfangs, im Kampf gegen die britische Kolonialherrschaft noch in Form eines tanzenden Pfaus, wird auf der Flagge seit 1988 ein kämpfender Pfau gezeigt.

http://www.asienhaus.de/public/archiv/symbolpfau.pdf